fehlte diesmal nicht
an klaren Worten:
Nur eine Stunde brauchte die im Auswärtigen Amt versammelte „EU-Troika“ am Donnerstag. ,
Es geht jetzt darum, die Iraner wieder zur Vernunft zu bringen", formulierte der Pariser Außenminister Philippe Douste-Blazy ohne große diplomatische Finessen.
Für den Londoner Amtskollegen Jack Straw gibt es nun „keinen anderen Ausweg", als über die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) vor dem UN-Sicherheitsrat aktiv zu werden.
Auch der Gastgeber sah das nicht anders. Verhandlungen machten derzeit keinen Sinn mehr, es sei ein „toter Punkt“ erreicht, gab der deutsche Ressortchef Frank-Walter Steinmeier (SPD) zu Protokoll.
Das Vorgehen Teherans lasse keine andere Wahl, als den Fall an den Weltsicherheitsrat zu überweisen, sagte US-Außenministerin Condoleezza Rice. Sie stellte sich damit hinter die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens, die sich in Berlin auf diesen Schritt verständigt hatten. Der Weltsicherheitsrat müsse Iran auffordern, von seinen Atomwaffenambitionen abzurücken, sagte Rice.