Dienstag, September 20, 2005



Iranliberty e.V.
Iranischer Akademikerverein
Deutsch-Iranisches Forum für Kultur und Kunst e.V.
Iranischer Künstlerverein im Exil (Iranian Artists in Exile)
Verein für Gerechtigkeit


Kontankttelefon: 01732133341



Einladung an die Presse

Pressekonferenz in Berlin – 21. Sep. 05

Der Lange Arm des Zensurapparats
des iranischen Regimes
reicht nach Deutschland

Kürzlich wurden in Deutschland die Aktivitäten der Webseite Iranliberty.com, die sich ausschließlich mit der Menschenrechtssituation im Iran und den Praktiken des dortigen fundamentalistischen Regimes befasste und ihre Artikel vor allem auf Deutsch und Persisch veröffentlichte, eingestellt. Die Spuren der staatlichen Zensur der Mullahs sind anhand von Fakten eindeutig erkennbar.

Dass der iranische Geheimdienst Deutschland zum Aktionsfeld seiner Tätigkeit macht und sich dabei von der Tatenlosigkeit zuständiger Behörden ermutigt fühlt, hat eine lange Vergangenheit. Der iranische Staatsterrorismus hat anhand vielerlei Möglichkeiten – einschließlich der diplomatischen – eine Vielzahl von Verbrechen geschaffen und macht unbehelligt weiter. Außer ganz extremen Fällen wie dem Mykonos-Anschlag sind kaum andere Vorgehensweisen dieser Maschinerie in der Öffentlichkeit bekannt geworden.

Internetseiten sind wegen der Reichweite ihrer Informationsübertragung in der Bevölkerung ganz besonders Zielscheibe der staatlichen Unterdrückung im Iran. Mit der Machtübernahme von Ahmadinejad als neuer Präsident der Mullahs hat der „Computer-Terror“ im Iran einen verschärften Zulauf. Viele Weblog-Journalisten und Internet-Designer bzw. -Redakteure wurden festgenommen. Die freie journalistische Tätigkeit von Iranern im Exil ist auch von dieser Schikane-Praktik nicht verschont geblieben. Die Unterschrift des iranischen Staates ist erkennbar, aber die zuständigen deutschen Behörden haben bisher keine konsequenten Maßnahmen ergriffen.

Wir laden Sie ein, sich bei der Pressekonferenz des iranischen Regisseurs, Schriftstellers und Vorsitzenden des Iranischen Künstlervereins im Exil, Mansour GHADARKHAH, über den konkreten Fall zu informieren. GHADARKHAH ist Mitglied des iranischen Exil-Parlaments „Nationaler Widerstandsrat Iran“ und Chefredakteur der Internetseite Iranliberty.com.

ORT: Haus der Demokratie und Menschenrechte,

Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
(Vorderhaus, 1. OG, Raum 0106)


ZEIT: Mittwoch, den 21. September 05, 11:30 Uhr