Donnerstag, Juli 06, 2006

Chinas Firewall geknackt



Die Große Mauer: Stabiler als die Firewall der Volksrepublik?
Computerexperten der Universität von Cambridge behaupten, die ominöse Große Firewall von China durchbrochen zu haben. Zudem glauben sie zu wissen, wie man diese Firewall für Denial-of-Service-Attacken gegen spezielle IP-Adressen in China richten kann. Die Firewall, die laut ZDNet.Asia auf Cisco- Routern basiert, scannt den chinesischen Web-Traffic hinsichtlich bestimmter Keywords, die auf Wunsch der chinesischen Regierung zensiert werden; zum Beispiel politische Ideologien und Gruppen, die sie inakzeptabel findet.

Invasoren aussperren WinXP-Firewall aktivieren
Zum Durchklicken Aktuelle Virenwarnungen

Simpler Trick, große Wirkung
Die Forschergruppe aus Cambridge testete die Firewall, indem sie Datenpakete, die das Wort "Falun" trugen, verschickte - die religiöse Falun Gong-Bewegung ist in China verboten. Dabei stellten sie fest, dass es möglich ist, das System zu umgehen, das in so einem Fall die Verbindung zwischen privatem Rechner und Server zurücksetzt. Das sei sogar sehr trivial, wie ein Forscher meinte: "Wenn man alle Reset-Pakete an beiden Enden der Leitung fallen lässt, wird eine Website ganz normal übertragen."