Freitag, März 14, 2008

In keinem Land ist wahrscheinlich in den vergangenen Jahrzehnten so oft "gewählt" worden wie in Iran, doch verändern tut sich immer weniger.

Wolfgang Günter Lerch

Nur

eine "Iranische" Farce?


14. März 2008 Es ist paradox: In keinem Land ist wahrscheinlich in den vergangenen Jahrzehnten so oft gewählt worden wie in Iran, doch verändern tut sich immer weniger. Das liegt daran, dass unter den Kandidaten für die 290 Sitze des Teheraner Parlaments vorab auch immer rigoroser ausgesiebt wird.

Viele gehen gar nicht zur Wahl

Es wird interessant sein zu erfahren, wie hoch oder niedrig die Wahlbeteiligung bei der Parlamentswahl am Freitag gewesen ist. Schon bei vorangegangenen Abstimmungen war die Resignation eines großen Teils der Bevölkerung oft daran zu erkennen, dass viele gar nicht an der Wahl teilnahmen.

FAZ