Donnerstag, April 27, 2006

Atomstreit: Die Frist läuft ab


Am Freitag legt die IAEO ihren Iran-Bericht vor.

Wirtschaftssanktionen, militärische Blockade und zuletzt Krieg, Kapitel VII der UN-Charta ist das Programm für den äußersten politischen Notfall: "Maßnahmen bei Friedensbruch, Gefahr für den Frieden oder (militärischer) Aggression". Nach diesem Kapitel VII soll der Iran wegen seines Atomprogramms verurteilt werden, wenn Teheran am Freitag das Ultimatum des UN-Sicherheitsrates verstreichen lässt, ohne einzulenken.

Und einlenken, das macht ein hochrangiger Vertreter des US-Außenamtes klar, heißt in diesem Fall vor allem eines: Sofortige und vollständige Einstellung der umstrittenen Anreicherung von Uran. Dass Teheran auf diese Forderung nicht eingehen wird, das hat der iranische Präsident Ahmadinejad bereits mehr als deutlich gemacht. Der Bericht zum Iran, den die UN-Atomenergiebehörde IAEO am Freitag vorlegt, wird, daran zweifelt auch in Washington niemand, keine Überraschungen enthalten. Die Iraner, so die Einschätzung von US-Vertretern, würden ihre Salami-Taktik fortsetzen. Anders formuliert, kleine Zugeständnisse, um Zeit zu gewinnen: "So wie sie es seit Jahren in der Atomfrage machen."

Washington erwartet von der UNO daher eiserne Konsequenz. "Das ist ein Test für die Entschlossenheit des Sicherheitsrates", meint der Vertreter des US-Außenamtes, und diese Entschlossenheit könne und müsse in der Verurteilung nach Kapitel VII ihren Niederschlag finden.

Donnerstag, April 20, 2006

Koalition der "Willigen"

Der Begriff "Koalition der Willigen"
stammt
aus der Zeit des Irak-Krieges.


US-Außenministerin Condoleezza Rice hat dem Iran im Atomstreit mit einer "Koalition der Willigen" gedroht, falls sich der Weltsicherheitsrat nicht auf ein entschlossenes Vorgehen einigen sollte. Es gebe Länder, die überlegten, welche finanziellen und politischen Schritte in einer solchen Koalition ergriffen werden könnten, sagte Rice am Mittwochabend in Chicago. Sie gehe davon aus, dass die Diplomatie am Ende zum Erfolg führen werde. Der Begriff "Koalition der Willigen" stammt aus der Zeit des Irak-Krieges. Auch da waren die USA ohne Unterstützung des UN-Sicherheitsrates vorgegangen.

Another political prisoner in danger of execution!


The Islamic Regime in Iran continues its criminal policy of executing political prisoners as usual. In a few weeks, it is going to execute 28-year-old Vali Feiz Mahdavi notwithstanding international human rights organisations. According to the printed news, the Islamic Regime has condemned Mr. Vali Feiz Mahdavi to death and is going to carry it out on the sixth of May.

The Islamic Republic had recently executed 31-year-old Hojat Zamani. These criminal deeds are done under the circumstances that political prisoners are suffering from acute liver diseases, undergo unbearable hardships and some are even in danger of being blind.

Dear compatriots! Freedom loving compatriots!

Every day which passes the danger of the execution of Mr. Vali Feiz Mahdavi will be greater. Let us protest against these anti-human deeds of the Islamic Repulic of Iran by all means. Committee of Defending Freedom and Democracy in Iran-Vienna expresses its disgust against this judgement and asks all international human rights organisation to send an investigation board to investigate the situation of the political prisoners and to prevent Mr Mahdavi`s execution.

Montag, April 17, 2006

Iran sagt Hamas-Regierung 50 Millionen Dollar zu


Als Reaktion auf den Boykott der westlichen Geberländer hat der Iran der Hamas-geführten Palästinenserregierung Finanzhilfen in Höhe von 50 Millionen Dollar zugesagt.

Sonntag, April 16, 2006

Rund 40.000 "ausgebildete" Selbstmordattentäter


Selbstmord-
kommandos
stehen bereit



Nach einem Bericht der britischen "Sunday Times" planen iranische Selbstmordkommandos Ziele in Großbritannien und den USA zu attackieren, falls Atomeinrichtungen im Iran angegriffen würden.

Rund 40.000 "ausgebildete" Selbstmordattentäter stünden bereit. Dabei handele es sich um eine Sondereinheit der Revolutionsgarden, die erstmals im März bei einer Militärparade beobachtet worden sei, schreibt das Blatt. Die Mitglieder der Einheit hätten Sprengstoffgürtel getragen und Zeitzünder in der Hand gehabt.

Ziele bereits ausgespäht

29 westliche Ziele seien bereits ausgemacht, schreibt die Wochenzeitung und beruft sich dabei einen leitenden Strategen der Revolutionsgarden. "Wir sind bereit, amerikanische und britische sensible Punkte anzugreifen, wenn sie Irans Atomanlagen angreifen", wird Hassan Abbasi zitiert. In einer Ausbildungsstation in Teheran mussten potenzielle Selbstmordattentäter der "Sunday Times" zufolge sagen, ob sie lieber US-Ziele im Irak oder israelische Ziele angreifen wollten.


Iranische Revolutionsgardisten (Foto: dpa)

Samstag, April 15, 2006

In Deutschland nicht erwünscht

Der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, rief die islamische Welt zur Unterstützung der Hamas-Bewegung im "Widerstand" gegen Israel auf. Unterlassene Hilfe wäre eine "große Sünde", sagte Chamenei zum Auftakt der Hilfskonferenz. "Die islamische Welt ist zur Hilfe und Unterstützung des heiligen Weges (der Hamas) verpflichtet", sagte der Geistliche. "So wie die USA dabei gescheitert sind, einen Sieg im Irak zu erringen, werden sie mit ihrem Ziel eines vom Zionismus dominierten Nahen Osten scheitern", sagte Chamenei weiter.


Auf der Konferenz in Teheran sollen Gelder für die radikal-islamische palästinensische Regierungspartei Hamas gesammelt werden. Mehr als 200 Politiker und Wissenschaftler wollen bis Sonntag über eine Unterstützung für die Hamas beraten, nachdem die USA und die Europäische Union Hilfsgelder gesperrt haben. Der Westen fordert von der Hamas, sich vom Terrorismus loszusagen, Israel anzuerkennen und alle bestehenden Abkommen zu respektieren.

CDU/CSU-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach sagte in einem Interview: "Es wäre wünschenswert, wenn die (Bundes-)Regierung auf diplomatischem Wege deutlich macht, dass Ahmadinedschads Besuch in Deutschland nicht erwünscht ist." Der Sprecher der CDU-Landesgruppen im Bundestag, Georg Brunnhuber, verlangte, der Weltfußballverband Fifa solle den iranischen Präsidenten für die Dauer des Turniers zur unerwünschten Person erklären. "Man sollte Ahmadinedschad zu verstehen geben, dass er von einem Besuch in Deutschland Abstand nehmen sollte", sagte auch Hans-Peter Uhl, innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion.

Freitag, April 14, 2006

Iran kompromisslos im Atomstreit

Teheran (dpa) - Angesichts der kompromisslosen Haltung des Irans im Streit um sein Atomprogramm hat US-Außenministerin Condoleezza Rice der Führung in Teheran mit Konsequenzen gedroht. Die USA zögen dabei die gesamte Bandbreite der Optionen des UN- Sicherheitsrates in Betracht, sagte Rice in Washington. Zuvor hatte der Chef der UN- Atombehörde, Mohammed el Baradei, den Iran erneut aufgefordert, sein Urananreicherungsprogramm wie vom Weltsicherheitsrat gefordert aufzugeben. Teheran versprach eine Antwort binnen zwei Wochen.

Donnerstag, April 13, 2006


معضل وابستگی

سخنران:
دکتر علی شیرازی

زمان : چهارشنبه 19 آوریل 2006 ساعت19

مکان :
Rathaus Charlottenburg
Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
U-Bhf Richard Wagner Platz
Bus 245

Dienstag, April 11, 2006

Iran erklärt sich zur Nuklearmacht


Iran hat eigenen Angaben zufolge erstmals angereichertes Uran produziert

Präsident Mahmud Ahmadinedschad sagte in einer TV-Ansprache: "Ich erkläre offiziell, dass Iran zur Gruppe der Staaten mit Atomtechnologie gehört."

Der frühere Staatspräsident Haschemi Rafsandschani sagte einer kuwaitischen Nachrichtenagentur, sein Land habe 164 Zentrifugen in Betrieb, in denen aus Urangas angereichertes Uran hergestellt werde.

Ahmadinedschad betonte in seiner Rede, Iran verfolge nur friedliche Absichten. Vizepräsident Gholam-Reza Aghasadeh sagte am Dienstag, das Land habe schwach angereichertes Uran hergestellt, das für zivile Zwecke tauge.



Montag, April 10, 2006

Das Weiße Haus hat Berichte über angebliche Vorbereitungen für einen Angriff auf den Iran heftig dementiert

"Normale Geheimdienstplanungen"

Das Weiße Haus hat Berichte über angebliche Vorbereitungen für einen Angriff auf den Iran heftig dementiert. Die US-Regierung betreibe nur "normale Verteidigungs- und Geheimdienstplanungen", da Präsident George W. Bush eine diplomatische Lösung im Streit über das iranische Atomprogramm anstrebe.

In mehreren Medienberichten vom Sonntag hieß es unter anderem, Washington könne möglicherweise den Einsatz von Atombomben gegen die unterirdischen Atomanlagen im Iran erwägen.

Sonntag, April 09, 2006

Pentagon plant Angriffe mit Atomwaffen?

Die US-Regierung hat einem Bericht der US- Zeitschrift "The New Yorker" zufolge mit der Detail-Planung von Angriffen inklusive dem Einsatz von Atomwaffen auf den Iran begonnen.

Im Visier der Pläne seien vor allem Nuklearanlagen wie die unterirdische Uran-Anreicherungsstätte in Natans, schreibt der angesehene Autor Seymour Hersh im "New Yorker" laut einer am Samstag veröffentlichten Ankündigung des Verlags.

Mit der Ankündigung weiterer Waffentests in der nahen Zukunft ist ein einwöchiges iranisches Militärmanöver im Persischen Golf zu Ende gegangen.

Die bisherigen Tests seien nur ein Teil des militärischen Arsenals gewesen, und „wir werden der Öffentlichkeit in der nahen Zukunft mehr fortschrittliche Waffen präsentieren", sagte Verteidigungsminister Mohammed Mostafa Nadschar nach iranischen Medienberichten .

Fast täglich neue Erfolgsnachrichten

Während des Manövers „Heiliger Prophet“ hatte das iranischen Militär fast täglich neue Erfolge bei Waffenversuche verkündet. So wurde neben Raketen und einem „super-modernen Flugboot“ ein selbst entwickelter Torpedo, der das Ziel mit einer Höchstgeschwindigkeit von 360 Stundenkilometern treffen könne, als militärische Glanzleistung präsentiert. Bislang galten die russischen „Schkwal“- Torpedos als die schnellsten Unterwasser-Raketen.

Ein führender russischer Marineexperte wertete die iranische Präsentation als Täuschungsmanöver. Auch das Internationale Institut für Strategische Studien (IISS) in London betrachtet die jüngsten iranischen Erfolgsmeldungen eher skeptisch. Es könne gut sein, dass die Iraner „gewaltig aufschneiden", zitierte das Institut den Marine-Experten Jason Alderwick.

Heftige Kritik

Deutschland und die USA hatten die Waffenversuche kritisiert. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hatte von einer „Begleiterscheinung“ im Streit um das iranische Atomprogramm gesprochen, die die „Weltgemeinschaft zusätzlich besorgt macht“. Das US-Außenministerium hatte die Raketentests als Beleg für die Entwicklung aggressiver Waffenprogramme im Iran gewertet.

Donnerstag, April 06, 2006

KULTURVEREIN DEHKHODA e. V.

Programm

Sa., 8. April 2006 15:00 Uhr

Gruppenbesuch im Jüdischen Museum –

Angesicht der Tatsache, dass so viele Juden im Iran leben wie nirgendwo
sonst in einem islamischen Land, wissen wir sehr wenig vom jüdischen Leben
sowie von jüdischer Tradition. Dies wird für uns eine Entdeckungsreise durch
Jahrtausende jüdischer Geschichte und eine gute Gelegenheit uns besser zu
informieren.


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Fr., 21. April 2006 19:30 Uhr

Beginn der Vortragsreihe Religionen im Iran

Überblick, Themeneinführung
Dr. Hans-Michael Haußig


Wir starten mit diesem Vortrag eine Vortragsreihe mit anschließender
Diskussion, die bis Aug. 2007 andauert. Wir beabsichtigen auch eine spätere
Veröffentlichung. Dabei werden alle Religionen im Iran behandelt. Von
Vorzoroasterischen Religionsformen, über Mithraismus, Mandäismus, Judentum,
Christentum, Babi-Religion, Bahaismus bis zu gegenwärtigen Tendenzen im
schiitischen Islam im heutigen Iran.

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Fr., 28. April 2006 19:30 Uhr

Vortrag und Diskussion „Islam und Terrorismus“

Manutschr Salehi


Der Politikwissenschaftler aus Hamburg berichtet in persischer Sprache über
sein neues Buch. Mehr Info unter www.dehkhoda.net

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So., 30. April 2006 19:00 Uhr

Ahmad Mahmoud: A Noble Novelist

Ort: Literaturhaus Berlin, Fasanenstr. 23, 10719 Berlin


Dokumentarfilm
von
Bahman Maghsoudlou
(Color, 56 min., 2004 )
über den beliebten und bekannten Schriftsteller Ahmad Mahmoud (1931-2002)
In Anwesenheit des Regisseurs

In seiner über fünfzigjährigen Schriftstellerkarriere veröffentlichte Mahmoud Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten. In seinen Schriften reflektiert er über das Leben der einfachen Leute, der Arbeiterklasse und über seine Liebe zu seiner khuzestanischen Heimat.

Maghsoudlou's Filmporträt gibt darüber Auskunft und läßt Zeitgenossen des Schriftstellers zu Wort kommen. Ein Film, der die Zuneigung des Regisseurs zum Autor nicht leugnet. Ein Film, der noch einmal einen der Großen der iranischen Gegenwartsliteratur in Erinnerung bringt.

Ein Kritiker: "As the documentary reaches its end, it leaves one with a hunger of wanting to know more about the writer and his personal life. I loved his definition of love even though he had a traditional marriage to a close relative. I wanted to ask so many questions".

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KULTURVEREIN DEHKHODA e. V.
Schöneberger Str. 17a
10963 Berlin
Tel.: 030-269 499 31
Fax: 030-269 499 30
Kto: 636 426 100
BLZ: 100 100 10
Postbank Berlin
www.dehkhoda.net

Mittwoch, April 05, 2006

The Mezopotamian Development Society (MESOP) (Germany) and Peace in Kurdistan Campaign (London)

INTERNATIONAL APPEAL

TURKEY WAGES WAR

ON KURDISH CHILDREN AND YOUNG PEOPLE

Europe has a responsibility

to help find a just and peaceful solution

4 April, 2006

Turkish tanks and water cannons are hunting down Kurdish demonstrators. Shootings, teargas, broken windows, burning houses, screaming, dead bodies: for days, there has been turmoil in the Kurdish cities of south-eastern Turkey, in Diyarbakir, Batman, Hakkari, Siirt, Mardin, Kiziltepe and Nusaybin. Diyarbakir, the largest city in the region, is like a city at war. The death toll so far is 15, including children and young people, while hundreds have been injured.

The Turkish Prime Minister Recep Tayip Erdogan claims that the demonstrations are "the work of terrorists". He said, "For those who keep their children in the streets or allow them to be used by them, their tears tomorrow will be in vain." He has insisted that "Our security forces will do what is necessary against those who have become the pawns of terrorists, whoever they are, even if they are women or children".

The Kurds had celebrated the New Year festival, Newroz (21 March), peacefully. But their hopes for peace were dashed once more. The government in Ankara had already launched large-scale and provocative military operations in the east of the country, using lethal chemicals banned under international law, in which 14 freedom fighters were killed. At the funerals in Diyarbakir of four of the dead, the fury of the people erupted because of their disappointment at the continuing repression, the lack of justice and any hope for the future.

The mayor of Diyarbakir, who was trying to mediate, was threatened with violence and physically attacked by the military. Doctors and nurses were forbidden to treat the injured, and the state hospital was surrounded by soldiers. Thousands of people taking part in funeral processions and seeking to bury their dead and mourn them were prevented from doing so by repeated tear gas attacks and shooting.

Millions of Kurdish people had hoped that Turkey would implement various reforms required by the EU as part of its accession process, including improving its human rights record and treatment of the Kurds. But the Kurdish people are now discovering the brutal reality that they were just paper reforms.

In view of the ongoing military deployment against the civilian Kurdish population, we are making the following appeal to the public worldwide; the institutions of the EU including the Council of Europe; the European Commissioner for Enlargement, Olli Rehn, who is responsible for Turkey's accession negotiations; and to Austria, which currently holds the European presidency:

a.. Immediate and effective pressure must be brought to bear on the Turkish government to stop the current fierce wave of persecution of Kurdish people;
b.. European courts must investigate these terrible incidents and bring those responsible to justice; c.. Europe and its national governments, media, and the public must work to end the continuing abductions, arrests and murders of Kurdish people in southeastern Turkey;
d.. Europe must use the opportunities it has to achieve a lasting and peaceful solution to the long-standing violence in the region, a solution recognised by Kurdish people that will guarantee their rights that have been constantly denied them.


We, the undersigned, support this appeal

Lavinia Brown, Office Archbishop Desmond Tutu, Cape Town, SA
Erling Folkvord, Member of City Council of Norway, Oslo
Professor Dr. Bertram Schefold, Frankfurt
Cankurd, KDP-S und Member Kurdish PEN
Vereinigung kurdischer Ärzte in Deutschland e.V.
Rechtsanwalt Rainer B. Ahues, Hannover
Noam Chomsky Linguist, USA
Mokthar Karimy, Vereinigung KOMAL e.V.
Dr. Dr. Taufik Hamdosch, President KDP- Syria
Susanne Roden,. Berlin, amnesty international
Sherko Abbas, Washington D.C.
Annabel Bermejo, amnesty Germany
Professor Dr. Wolf Dieter Narr, Komitee für Grundrechte und Demokratie
Kambiz Behbahani, Berlin
Wolfgang Jungheim, Pater / Priest, Germany
Dr. Zaradachet Hajo, Kurdish PEN
Memo Sahin, Dialogkreis, Germany
Sherko Muhamad, Lawyer, USA
Dr. Günther Rusch, ECOSOC, Vereinte Nationen
Sybille Kernstner, Lektorin, Matthes & Seitz, Germany
Peter Bierl, Fastenopfer, Zürich, Switzerland
Al Imfeld, Publizist, Zürich, Switzerland
Anita Friedetzky, Hamburg, GEW, Germany
Professor Andreas Buro, Friedensforscher, Germany
Jean Ziegler, UN Rapporteur, Genf, Switzerland
Professeur Jean-Louis Cravan, Unversité Sorbonne, France
Mme. Danielle Mitterand, Paris
Uta Behrens, Dipl. Psychologin, Germany
Ayaan Hirsi Ali, Amsterdam, Netherlands
Barati Novbari, Berlin, Germany
Christoph Reuter, Journalist, Germany
Conni Fredriksson, Sozialistische Internationale
Dan Wyman, University of California (UCLA), Director Political Science
Dr. Albert, Caritas, Baden-Württemberg, Germany
Gerhard Wiesinger, Amerikahaus, Frankfurt, Germany
Eva Quistorp, Founding Member of Green Party, Germany
Dr. Jorgo Chatzimakakis, EU Parlament, Athen, Greece
Estella Oliveira Felsberg, Lawyer, Sau Paulo, Brazil
Francis Boyle, Lawyer, California (USA)
Gabriele Yonan, Assyrische Vereinigung, Arbil/Berlin
Heide Rohner, Zurich, Switzerland
Memo Arikan, Ausländerbeirat München, Germany
Giovanni del Re, Journalist, ADKRONOS, Greece
Gwynne Roberts, Filmproducer, UK/Germany
Hans Wollschläger, Autor, Bamberg, Germany
Foundation Gabriel Peri, Paris, France
Dari Fo & Franca Rame, Mailand, Italy
Mocauk, Social Critical Archive of the Middle East, Netherlands
Hark Bohm, Autor, Lüneburg/Hamburg, Germany
Hossein Dabaghian, Iran / Paris
Bookstore L'imaginare, Bruxelles, Belgium
Altkatholische Gemeinde, Frankfurt, Germany
Iraqi Jurists (IJA), London, UK
Ville Punto, Jurist, Finnland
Joost R. Hiltermann, George Soros Stiftung (Amman)
Professor Courtney West, INFIMES Foundation, Prague
Katrin Venema, Lawyer, Den Haag, Netherlands,
Urs Kienberger, Waldhaus-Hotel, Schweiz
Kirkuk Center Kirkuk, South Kurdistan/Irak
Ronni van de Velde, Artist, Belgium
John Wronoski, Lame Duck Books, NY
Professor Manfred Liebel, Universität Berlin
Martin van Bruinessen, Kurdologe, Universität Amsterdam
Ludivine Sagnier, Actor, Théatre de Paris
Professor Michael Cahn, Cambridge University, UK
Naji Wadhai, Dubai, Salesman, Emirates
Gianna Nannini, Sängerin, Verona, Italien
Peter Völker, verd.i. / Journalistenunion, Germany
Professor Dr. Sulaiman Muhamed, Brandeis University, Cal., USA
Jeremy Brinks, UNESCO, Paris
Rafik Schami, Autor, Darmstadt, Germany
Uri Avnery, Tel Aviv, Israel
Ricardo de Lima, Assaf, Lawyer, Sao Paulo, Brazil
Professor Gerhard Zähringer, Bern, Erklärung von Bern, Switzerland
Sabine Meyer, Green Party EU Koordination, Bruxelles
Samuel Laster, "Die Jüdische Zeitung", Wien, Austria
Imre Kertèsz, Nobelpreisträger, Berlin, Germany/Hungary
Andrea Sawatzky, TATORT-Schauspielerin, Germany
Professor Dr. Klaus Landfried, Würzburg, Germany
Dr. Beate von Moisy, München, Bayrische Landesbibliothek, Germany
Hans-Jürgen Breuste, Künstler, Hannover, Germany
Claudio Pozzoli, Instituto Giangiacomo Feltrinelli, Milano, Italy
Jürgen Brodwolf, Künstler, Markgräflerland, Baden, Germany
Stefan Michel, Biologe, NABU, Germany
Karl-Josef Schwarzschild, UNDP, Washington
Friad Aziz, Verein für Migration und Integration der Kurden in Deutschland, München
Alfred Hrdlicka, Bildhauer, Wien, Austria
Neville Alexander, Bürgerrechtler, Cape Town, Republic South Africa
Gerhard Zwerenz, Schriftsteller, Glashütten (Taunus), Germany
Jan van der Donk, Artist, New York/ Perugia, Italy / Netherlands
Ilka Jakoola, NGO-Representative, Finnland
Evin Cicek, Germany
Petra Karin Kelly Foundation, Munich, Germany
Christian Kaiser, Photograph, Germany
Willi van Ooyen, Peace activist, Frankfurt, Germany
Tarqi Ali, Publisher, London, UK
Art Spiegelmann, Cartoonist, New York, USA
Waltraud Weber, Freundschaftskreis Schweiz - Kurdistan
Ruggiero Cavallo, Dirigent, Locarno, Italy
Privatdozent Dr. Ümit Yazicioglu, Germany
Maria Virginia Gonzalez Romero, Berlin, Germany
Yavuz Fersoglu, Jurist, Bundessprecher AG Migration und Flucht, Linkspartei, Germany
Karel Precicka, Theater an der Moldau, Prag, Tschechien
Daniel Cohn-Bendit, MdEP, Bruxelles, Belgium
Martin Dolzer, Soziologe, Hamburg, Germany
Anna Mazzoleni, Italy
Professor Ronald Moench, Amman, Haschemite Kingdom of Jordan
Ari Heikinnen, Green Party, Finnland
Anne Gray, London, UK
Furio Cerutti, Istituto Lelio Basso, Milano, Italy
Masud Akko, Autor, Syrisch-Kurdistan
Misha'l Altamo, Autor, Kurdischer Schriftsteller, Kurdistan / Syria
Dr. David Stang, Ars Libri, USA
Ibrahim Dogus, (Halkevi), Kurdish and Turkish Community Centre, London
Istvan Sandor, University of Budapest, Psychologist, Hungary
Ted Howell, Sinn Féin, Andersonstown, Belfast, Nothern Ireland
André Brie, Member of EU Parlament, Bruxelles, Belgium
Ute Sautmann, amnesty international, Germany
Roni Alasor, Journalist, Hamar, Norway
Dr. Ali Kilic, Centre de la Recherche Scientifique du Kurdistan, Paris
Dr. Dr. med. Rassoul Faki, Präsidium der Vereinigung kurdischer Ärzte in
Germany
Dr. Siobhan O'Reilly, Parlamentarian, Ireland
Mohamad Mohamad, Azadi Party, Bochum, Germany
Heike Geisweid, Lawyer, Bochum, Germany
Evin Cicek, Journalist / Autrice, Marly, Suisse
Ricardo Gustavo Espeja, S.Nicolas, Cordoba. Argentinia
Haval Suleiman, London, UK
WADI e.V., Vienna, Austria
Kurdish Book Bank, SARA, London, UK
Kemal Oksay, UNHCR Office, Paris, France

THE INSTITUTE FOR STRATEGIC STUDIES (London):
1) Professor Dr. Moraru
2) Professor Dr. Spatarur
3) Professor Dr. Ass. Miro

Torstein Dahle, Electorial Alliance, City Council Bergen, Norway
Nick Hannes, Journalist, Antwerpen, Belgium
Margaret Owen, WIDOWS FOR PEACE AND DEMOCRACY, London
Seamus Clancey, Publisher, Dublin, Ireland
Ensemble of Artists, Theater an der Wien, Austria
Jan Ceuleers, Antiquarian, Antwerpen, Belgium
Internationale Fraueninitiative, Bremen, Germany
Center for Human Rights, Copenhagen, Denmark
Thomas Schmidinger, Publizist, Wien, Austria
Mary Kreutzer, Publizistin, Wien, Austria
Peter Grosells, Copenhagen, Denmark
The Kurdish Center of International PEN
Elisabeth Siller, Hensau, Switzerland
Ibrahim Dogus, Chair, Halkevi Kurdish Comunity Centre, UK
Deepak Gupta, Campaign against Criminalising Communities (CAMPACC), UK
Latif Serihildan Takak, Kurdisan Solidarity, Ireland
Professor Dr. Slavomir Mrozek, Warszawa, Poland
Institut für Sprache und Kultur der Kirmanci (Zaza), IKK, Berlin, Germany
Dr. Rolf Gössner, Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte, Berlin, Germany
Florcence Hatier, Traité de l'Union Ouvriere, Paris, France
Constanze Stadler, München, Germany
Michel L'Homme, Liége, Artist, Belgium
Tony Benn, former MP, UK
Lord Rea of Eskdale, House of Lords, UK
Lord Avebury, House of Lords, UK
Ahmed Dag, Journalist, Berlin, Germany
Baroness Frances D'Souza, House of Lords, UK
Alyn Smith, MEP, UK
Rosie Kane, MSP Member of the Scottish Parliament
Frances Curran, MSP, Member of the Scottish Parliament
Frances Webber, Lawyer, UK
Jonathan Bloch, Councillor and writer, UK
Richard McKane, Poet and writer, UK
Angie Zelter, Trident Plough Shares Peace Campaign, UK
Colin Chalmers, Community Base Director, UK
David Morgan, Journalist, UK
Sarah Parker, Translator, UK
Rachel Bird, Human Rights activist, UK
Etti Brink, Teacher, UK
Dr. G. Siddiqui, Leader of the Muslim Parliament, UK
Synagogue Saarland, Germany
Evrim Helim Baba, Member of City Parliament, Berlin

We, the undersigned Barristers, support this appeal:

Garden Court Chambers
57-60 Lincoln's Inn Fields
London WC2A 3LS

Frances Webber
Ronan Toal
Keir Monteith
Terry Munyard
David Jones
Pete Weatherby
Maya Sikand
Anya Lewis
David Watkinson
Helen Curtis
Stephanie Carroll
Michael Paget
Alison Grief
Anne Kariithi
Jo Delahunty
Brenda Campbell
Mark Symes
John Beckley
Tanya
Adam Straw
Martin Glasenapp, medico international, Frankfurt

Hans Branscheidt, EUTCC / MESOP


For more information contact:
Hans Branscheidt: e-mail: MESOP@online de / Phone 0049 6171 74135


Ganji Is Summoned Back to Iranian Prison But He Is Refusing To Obey the Request

By ELI LAKE - Staff Reporter of the Sun


CAIRO, Egypt - Iran's judiciary has summoned dissident leader Akbar Ganji back to Evin Prison after releasing him on March 18 in what his lawyers said marked the end of his original sentence. But so far Mr. Ganji has refused to obey the requests from the prosecutors who originally threw him in jail.

His supporters said last night that Mr. Ganji would face new charges that have been threatened against him, and that he would certainly not leave Iran.

The fate of Mr. Ganji, who was jailed for attending a reform conference in Germany and publishing a book that accused top regime officials of playing a role in a string of political murders in the late 1990s, is intertwined with the liberal opposition movement of which he has emerged a leader.

A reformist author who was loyal to Ayatollah Khomeinei, Mr. Ganji has boldly broken with his old colleagues and in a series of open letters from jail last summer, he called on the supreme leader of Iran to step aside or run for elected office.

Inside the country, his cause has rallied support from both the student movements and ethnic minorities like the Iranian Kurds, who issued statements in solidarity with his hunger strike last July and August. Abroad, Mr. Ganji can count President Bush, the leaders of the European Union, Secretary-General Annan, and intellectuals from both right and left as his supporters.

Iran's official news service on Monday and Tuesday carried quotes from the deputy prosecutor for prison affairs, Mahmoud Salarkia, saying that Mr. Ganji was due back at Evin Prison on March 25, and that his original release, celebrated by his supporters as the end of his term, was in fact only a one-week leave granted to coincide with the Persian new year, Nowruz.

A lawyer for Mr. Ganji issued a statement on Monday saying: "Akbar Ganji has been released according to the laws and his presence outside of prison is not against the law, nor the regulations, and he is out of prison accordingly."

While Mr. Ganji has yet to be sentenced for additional crimes against the state, and his remaining jail time would be negligible, the regime nonetheless has threatened to bring new charges against him.

Dienstag, April 04, 2006

Die Shahab-3-Rakete des Iran soll über eine Reichweite von 2000 Kilometern verfügen.

USA verfolgen iranische Waffentests mit Sorge


Die US-Regierung hat die jüngsten Raketentests des Irans als Beleg für die Entwicklung aggressiver Waffenprogramme gewertet.


Die Tests mehrerer neuartiger Raketen und Torpedos innerhalb von drei Tagen würden nicht nur von den Nachbarländern als Gefahr angesehen, sagte Außenamtssprecher Adam Ereli am Montagabend (Ortszeit) in Washington. Er erinnerte daran, dass der Persische Golf, wo die iranischen Streitkräfte derzeit ein Manöver abhalten, ein lebenswichtiger internationaler Wasserweg sei.

Wie das staatliche iranische Fernsehen berichtete, wurde unterdessen ein dritter Raketentest im Rahmen des einwöchigen Seemanövers "Heiliger Prophet" unternommen. Außenminister Manuchehr Mottaki versicherte, dass die Militärdoktrin des Iran "defensiv" sei und keine Bedrohung für irgend ein anderes Land darstelle.

Die USA bezichtigen den Iran, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms eigene Atombomben anzustreben. Das Atomprogramm Teherans ist auch Thema eines Treffens von Bundesaußenminister Frank- Walter Steinmeier an diesem Dienstag in Washington mit US- Außenministerin Condoleezza Rice.

Die Linksfraktion im Bundestag kündigte an, ihr Vorsitzender Oskar Lafontaine werde angesichts der wachsenden Kriegsgefahr nach Ostern in den Iran reisen. Es müsse alles unternommen werden, um einen Militärangriff wegen des iranischen Atomprogramms zu verhindern

Samstag, April 01, 2006

Sonderschutz für WM-Spiele des Iran und der USA

Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hat vorgeschlagen, bei der Fußball-Weltmeisterschaft Spiele mit dem Iran und den USA besonders zu schützen. Allerdings müsse auch klar sein, gegen ein «intelligent geplantes Attentat» gebe es kein Allheilmittel, sagte Schönbohm der «Netzeitung». Terroristen versuchten immer, Sicherheitslücken zu finden. «Ich glaube aber, dass wir mit dem Sicherheitskonzept, das wir für die WM haben, gut auf die Herausforderungen vorbereitet sind.»

Zahlreiche Tote bei Erdbeben im Iran


Bei mehreren heftigen
Erdbeben
in der westiranischen Provinz Lorestan sind am Freitag mindestens 66 Menschen ums Leben gekommen, weitere 1200 wurden verletzt. Die Behörde für Katastrophenschutz rechnete mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen.

Etwa 200 Dörfer sind von den Beben betroffen gewesen, rund 100 sind wahrscheinlich völlig zerstört worden.


Die Erschütterungen waren vor allem im Gebiet um die Stadt Dorud und auch noch in der Nachbarprovinz Hamedan zu spüren. Viele Häuser in Dorud und den umliegenden Ortschaften seien eingestürzt, berichteten Augenzeugen.

Das Zentrum des Bebens lag in der Gebirgsregion zwischen den Städten Borudscherd und Dorud.

Das bislang schwerste Erdbeben im Iran ereignete sich Ende 2003 in der südöstlichen Stadt Bam, wo rund 26.000 Menschen ums Leben kamen.