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Kundgebung und Infotisch
Keine Geschäfte mit den iranischen Mullahs!
Mittwoch, 28. Januar 2009, 8:00 - 10:00 Uhr
vor dem Hotel Savoyen, Rennweg 16, 1030 Wien
Vom 27. bis 29. Januar findet im Wiener Hotel Savoyen die "European Gas Conference" statt, die maßgeblich von der OMV und Siemens gesponsored wird. Auf der Konferenz soll laut Programm auch über "Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dem Iran" gesprochen werden.
Wir protestieren gegen die systematischen Bemühungen der beteiligten Firmen, eine Ausweitung der Sanktionen gegen das iranische Regime zu unterlaufen. Die OMV wäre mit ihrem geplanten Milliardendeal mit dem Iran, den mittlerweile nicht einmal mehr der österreichische Außenminister unterstützt, und dem Betreiben des Nabucco-Pipeline-Projekts, das nach den bisherigen Planungen nur dann profitabel wäre, wenn sich Europa in die Abhängigkeit vom iranischen Erdgas begibt, einer der Hauptförderer des iranischen Regimes. Auch Siemens gehörte in den vergangenen Jahren zu den wichtigsten Handelspartnern der Diktatur der Ajatollahs, die heuer ihr 30jähriges Bestehen feiern kann.
Der Ausbau der Beziehungen zu den Machthabern in Teheran bedeutet eine noch stärkere Abhängigkeit von einem Regime, das Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft für seinen Kampf gegen den Westen und gegen seine eigene Bevölkerung verwendet. Gerade heute muss auf die iranische Unterstützung für die terroristische Hamas hingewiesen werden, die einer der Hauptgründe dafür ist, dass im Nahen Osten weder Frieden noch Stabilität Einzug halten. Das Regime in Teheran hat die palästinensischen Moslembrüder in ihrem Djihad gegen Israel mit Millionen von Dollar, Waffen und militärischem Training unter die Arme gegriffen. Jedes Geschäft mit dem iranischen Regime bedeutet eine Finanzierung des internationalen Terrorismus. Die iranischen Mordkommandos haben sich in der Vergangenheit auch nicht damit begnügt, im Iran selbst zuzuschlagen. 1989 ermordeten sie beispielsweise in Wien Abdel Rahman Ghassemlou, den Vorsitzenden der Demokratischen Partei Kurdistan Iran und seine Begleiter, ohne dafür von der österreichischen Justiz zur Verantwortung gezogen zu werden.
Die zeitliche Nähe der Konferenz zum internationalen Holocaust-Gedenktag rückt die teilnehmenden Konzerne, von denen einige wie beispielsweise Siemens zu den Profiteuren der Ausbeutung von Zwangsarbeitern im Nationalsozialismus gehört haben, in ein besonders schlechtes Licht. Während weltweit am 27. Januar der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz gedacht wird, konferieren Energiekonzerne in Wien darüber, wie die Geschäftsbeziehungen zu einem antisemitischen Regime wie dem iranischen ausgebaut werden können, das Konferenzen zur Leugnung des Holocaust veranstaltet, Israel seit 30 Jahren mit der Vernichtung droht und bestrebt ist, sich mittels seines Nuklearprogramms die Mittel zu beschaffen, diese Vernichtungsfantasien auch in die Tat umsetzen zu können.
http://www.stopthebomb.net
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Protest and information desk
No deals with the Iranian Mullahs!
Wednesday, January 28th 2009, 8.00 - 10.00 AM
in front of Hotel Savoyen, Rennweg 16, 1030 Vienna
From January 27th to 29th the "European Gas Conference" will take place at the hotel Savoyen in Vienna. This conference is sponsored mainly by OMV and Siemens. According to the conference schedule, one session will deal with "Opportunities for cooperation with Iran".
We protest the systematic efforts of the companies participating that try to undermine a broadening of sanctions against the Iranian regime. In light of OMV's planned billion Euro deal that even isn't supported by the Austrian foreign minister anymore, and its work on the Nabucco pipeline project that according to the current planning would only become profitable if Europe became dependent on Iranian gas, OMV would become a main sponsor of the Iranian regime. Siemens too has been a main trading partner of the Ayatullahs’ dictatorship, which this year celebrates 30 years since its founding.
The further development of economic relations with Iran means Austria and Europe becoming dependent on a regime such as the Iranian one, which uses oil and gas revenues for both its fight against the West and for suppressing its own population. Iran’s support of the terrorist organization Hamas is a major reason why neither peace nor stability find a place in the Middle East. The regime in Tehran helped the Palestinian Muslim Brotherhood by giving them millions of dollars, arms and military training for their jihad against Israel. Any trade with the Iranian regime constitutes financing of international terrorism. The Iranian killer commandos have not only operated on their own territory in the past. In 1989 in Vienna, for instance, they murdered Abdel Rahman Ghassemlou, the General Secretary of the Democratic Party of Iranian Kurdistan, and his companions, without ever being brought to justice by an Austrian court.
The proximity in time of this conference to the international day of Holocaust-remembrance casts a damning light on the participating companies, some of them, such as Siemens, belonging to the profiteers of forced labor during the era of National-Socialism. While the world remembers the liberation of Auschwitz on January 27th, energy companies are discussing in Vienna how business relations with an antisemitic regime such as the Iranian one can be expanded. This regime organizes conferences on Holocaust denial, threatens Israel for 30 years with annihilation, and is now seeking to achieve its goals through a nuclear program.
http://www.stopthebomb.net